Eine Inszenierung für Tenorblockflöte, Orgel und Papiertheater
Text nach Philipp Otto Runge, verbreitet durch die Brüder Grimm Musik und Orgel Thomas Hell BlockflöteMichael Hell Ausstattung Birgit Hampel SpielRüdiger Koch Übertragung in mecklenburg-vorpommersches Platt Dr. Jürgen Gundlach
Premiere 2. August 1997 St.-Marien-Kirche zu Barth Spieldauer45 Minuten - ab 8 Jahren
Ein Fischer wohnt mit seiner Frau in einem Pisspott am Meer. Eines Tages angelt er einen Butt, der sich als verwunschener Prinz zu erkennen gibt... Basierend auf der ältesten schriftlichen Überlieferung spielen wir das Märchen in heutigem mecklenburg-vorpommerschen Plattdeutsch. Zu den Klängen von Tenorblockflöte und Kirchenorgel wird die Geschichte vom Fischer uns seiner Frau Ilsebill in dreidimensionalen Bildern illustriert.
Pressestimmen
... Diese Musik ergreift in jedem Augenblick die Intention der Handlung und gibt ihr gestalterischen Ausdruck, von zaghaft verspielt bis raumgreifend kräftig, fast ohrenbetäubend. Es ist ein phänomenales Gesamtkunstwerk ... Was für eine Leistung! Rüdiger Koch hat eine resonanzreiche Stimme, von sanft wohlklingend bis kräftig volltönend, sie ist immer tragend und trotz ihrer Wärme klar und bis in die letzte Silbe verständlich ... als der Vorhang fiel waren die Zuschauer atemlos und brauchten einige Zeit um sich aus der Befangenheit zu lösen. Man war für 45 min in eine andere Welt abgetaucht und brauchte eine Weile um sich wieder im Jetzt einzufinden. Dann folgten Applaus und Jubel. European Paper Theatre 7/2020 … der Wechsel der Tiefe, die Dekorationen und Figuren verbunden mit raffinierten Beleuchtungswechseln ergaben hypnotische Bilder … BrUNIMA Bulletin No.100 (March 1999)
Die vieldiskutierte Verbindung von Tradition und Erneuerung, hier ist sie gelungen. PapierTheater vom Dezember 1997
... So erzeugen ausgefuchste Details letztlich ein Optimum an Wirkung. Publikumskommentare spiegelten diese treffend wider. Sie reichten von „hinreißend“ über „cool“ oder „umwerfend“ bis hin zu „entzückend“ oder „schlichtweg unglaublich“. Badisches Tageblatt 10.04.2001